Therapieangebot

Auf dieser Seite finden Sie meine angebotenen Therapiemethoden der Hunde-Physiotherapie und der Hunde-Osteopathie inklusive einer kurzen Beschreibung.

Hundephysiotherapie

Beim aktiven Bewegen, auch aktive Krankengymnastik genannt, wird der Hund aktiv zur Bewegung ermuntert. Hierzu dienen z.B. Parcours oder auch versch. Geräte wie Schaukelbretter, Cavalettis und Balancekissen.

Ziel des aktiven Bewegens ist der Muskelaufbau und die eigene Koordination. Viele der Übungen können auch die Besitzer bei täglichen Spaziergängen selbst durchführen.

Beim passiven Bewegen führt der Hundephysiotherapeut die Bewegungen gezielt am Gelenk des Hundes aus. Dadurch wird der Stoffwechsel im Gelenkbereich angeregt und die Gelenkflüssigkeit durchmischt.

Ziel des passiven Bewegens ist es, die Beweglichkeit der Gelenke zu fördern oder zu erhalten, die Muskulatur zu dehnen und Blockaden in Muskulatur und den Faszien zu lösen.

Wichtig dabei ist, dass der Hund die Bewegungen zulässt und die betreffenden Bereiche nicht anspannt!

Bei der Thermotherapie werden mit verschiedenen Hilfsgegenständen wie Kirschkernkissen, heißer Rolle oder einer Rotlichtlampe schmerzende oder besonders belastete Geweberegionen der Hunde erwärmt und so das Wohlbefinden der Hunde gesteigert.

 Ziel der Thermotherapie ist es, mit Hilfe von Wärme die Durchblutung von Gewebe zu fördern, Schmerzen zu lindern und Muskeln zu entspannen.

Bei der Kryotherapie werden mit verschiedenen Hilfsgegenständen wie Eisbeutel, gekühltem Kirschkernkissen oder Eisspray geschwollene und/oder schmerzende Geweberegionen heruntergekühlt.

Ziel der Kryotherapie ist das Anregen von Muskelgruppen bei Hypotonie, also schlaffer Muskulatur, aber auch eine abschwellende und schmerzlindernde Behandlung von Schwellungen oder schmerzenden Körperregionen.

Wichtig bei der Kryotherapie ist, die Behandlung immer nur wenige Minuten anzuwenden um Erfrierungen zu vermeiden.

Bei der Schallwellentherapie wird mit Hilfe von sanften Schallwellen die Nervenregeneration angeregt, ein positiver Effekt auf die Narbenheilung  ausgeübt und eine Schmerzminderung hervorgerufen.

Ziel der Schallwellentherapie ist neben der verbesserten Regeneration von Muskeln, Sehnen und Bändern vor allem die Minderung von (chronischen) Schmerzen und die Nervenregeneration.

Die therapeutische Massage führt für sich allein zu einer Schmerzlinderung und zu einem verbesserten Wohlbefinden des Hundes. Ergänzend dient sie aber auch der Vorbereitung auf weitere Behandlungen wie Dehnen, Stretching, passives Bewegen und der manuellen Therapie. Für die Massagen verwenden Hundephysiotherapeuten neben ihren Händen auch Hilfsmittel wie Bürsten oder Igelbälle.

Ziel der Massagen ist ein stimulieren von Haut, (Binde-)Gewebe und der Muskulatur. Dadurch wird die Durchblutung angeregt und mittels verschiedener Grifftechniken Blockaden gelöst oder mit spannungserhöhenden Grifftechniken gezielt ein verbessertes Wohlbefinden des Hundes herbeigeführt.

Bei der Lymphdrainage werden mit wenig Druck und sanften Bewegungen die Lymphgefäße angesprochen und so der Lymphfluss gefördert. Durch die extra sanfte Behandlung wird eine Förderung der Gewebedurchblutung verhindert, da diese den Lymphabfluss behindern würde.

Ziel der Lymphdrainage ist der Abfluss von Flüssigkeit bei Schwellungen, Ödemen und nach Operationen. Aber auch bei angeborenen Lymphsystem- Erkrankungen kann durch eine gezielte Behandlung eine Besserung erzielt werden.

Der Behandlungsansatz bei der manuellen Therapie liegt auf der Untersuchung und Behandlung von Funktionsstörungen des Bewegungsapparates. Dazu nutzen Hundephysiotherapeuten spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.

Ziel der manuellen Therapie ist die Verbesserung und Wiederherstellung des wichtigen Zusammenspiels zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

Einige Muskeln neigen zur Verkürzung. Gerade bei Schmerzen im Bewegungsapparat und dadurch resultierenden Fehlhaltungen  kann man diese Muskelverkürzungen häufig beobachten. Durch Dehnungen und gezieltes Stretching kann ein Hundephysiotherapeut
die verkürzten Muskeln langsam wieder auf ein normales Niveau zurückführen.

Ziel der Dehnungen und des Stretchings ist es, die verkürzten Muskeln wieder auf einen normalen Spannungstonus zu bringen und somit Fehlhaltungen und Beschwerden zu lindern.

Wichtig dabei ist, dass der Hund die Bewegungen zulässt und dabei keine Schmerzen empfindet!

Ergänzend zu den genannten Behandlungen werden auch eine Atemtherapie und eine Narbenbehandlung (vor und nach der OP) angeboten.

Schäferhund Lui bei aktiven Übungen im Garten

Hundeosteopathie

Bei der Osteopathie handelt es sich um eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Dabei werden verschiedene Tast- und Grifftechniken angewendet. Die Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Hund in seiner Gesamtheit. Mit Hilfe der Hundeosteopathie sollen die Selbstheilungskräfte des Hundes aktiviert werden.

Grundsätzlich spricht man in der Osteopathie von drei großen Systemen auf die Einfluss genommen werden kann:

Unter dem parietalen System (inkl. dem Faszien-System) versteht man den Bewegungsapparat, also Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen, Bänder und Nerven.

Unter dem viszeralen System versteht man die inneren Organe des Körpers.

Unter dem kraniosakralen System versteht man Schädel, Kreuzbein sowie Hirn- und Rückenmarkshäute.

Die Hunde-Osteopathie und die Hundephysiotherapie ergänzen sich in ihren Behandlungsansätzen und verhelfen den Hunden schneller zu einem positiven Therapieergebnis und somit schneller zu einem allgemeinen Wohlbefinden zu gelangen.

Bino bei der passiven Therapie mit dem Novaphon

Anwendungsgebiete

Die Anwendungsgebiete der Hundephysiotherapie und Osteopathie sind breit gestreut und reichen von vorbeugenden Maßnahmen bis zu reaktiven Unterstützungen bei akuten Erkrankungen, Alterserscheinungen und natürlich vor bzw. nach Operationen.

 Hier finden Sie eine kurze Auflistung möglicher Erkrankungen und weitere Anwendungsgebiete:

  • Muskelrückbildungen (Muskelatrophie)
  • Muskelverkürzungen (Muskelkontraktur)
  • Bänderriss (z.B. Kreuzbandriss)
  • Sehnenverletzungen / Sehnenentzündungen
  • Sehnenscheidenentzündung
  • Verspannungen
  • uvm.
  • Arthrose / Arthritis
  • Hüftgelenksdysplasie (HD)
  • Ellenbogendysplasie (ED)
  • Patellaluxation (PL)
  • OCD
  • degenerative Skeletterkrankungen (Spondylose)
  • Brüche /Frakturen
  • Wirbelsäulenerkrankungen
  • uvm.
  • Lähmungen
  • Spondylose
  • Canine Wobbler Syndrom
  • Cauda Equina (Kompressionssyndrom)
  • Bandscheibenvorfall
  • uvm.
  • Altersbedingte Beschwerden
  • Vor und nach Operationen
  • Atemwegserkrankungen/ Atemfehlfunktionen
  • Ödeme/Schwellungen
  • Wellnessmassage
  • Chronsichen Schmerzen
  • Fehlbelastung und Schonhaltung
  • uvm.

Kinesiologisches Hundetaping

Beim kinesiologischen Taping handelt es sich um eine unterstützende Behandlungsform für Hunde. Es ist eine innovative Methode zur Verbesserung der Beweglichkeit und Beschleunigung des Heilungsprozesses mit Hilfe von elastischen Bändern. Das kinesiologische Taping kann die Schmerzen Ihrer Fellnase lindern, Entzündungen reduzieren und die Muskelstabilität verbessern.

Anwendung und Wirkung:

Die Tape-Streifen werden unter leichtem Dehnen auf die Haut geklebt. Durch den Schrumpfungseffekt (Recoil-Effekt – die Streifen ziehen sich zusammen) wird das Fell leicht angehoben und es entsteht ein Raumgewinn in der darunter liegenden Gewebeschicht. Dieser „Lifting-Effekt“ ermöglicht eine bessere Durchblutung & Lymphzirkulation und der Selbstheilungseffekt wird zusätzlich angeregt. Abbauprodukte in der Gewebeschicht werden abtransportiert und frisches Blut bringt Sauerstoff, Mineralien und Nährstoffe in die betroffenen Gewebebereiche.

Kinesiologisches Taping wird häufig bei Verletzungen und Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthrose, Spondylose, Wirbelsäulenprobleme und Distorsione), zur Narbenbehandlung aber auch zur Unterstützung der Regeneration nach einer Operation eingesetzt.

Auswirkung des "Liftings-Effekts"

  • nimmt den Druck aus dem Gewebe
  • wirkt schmerzlindernd
  • verbessert den Blut- und Lympffluss
  • regt den Kreislauf an
  • unterstützt Muskeltätigkeiten
  • mobilisiert Faszien
  • kann die Haltung korrigieren
  • unterstützt die Gelenke
Abbilder von kinesiologischen Tapes in verschiedenen Farben

Die Anwendung ist simpel, hypoallergen und wasserfest. Gönnen Sie Ihrem Hund diese sanfte und wirksame Therapie. Lassen Sie sich von mir individuell beraten und erleben Sie die positive Wirkung des kinesiologischen Tapings an Ihrem eigenen Hund!